Dies sind die zeitlosen Unterweisungen der tibetisch-buddhistischen Lehrerin Lama Shenpen Hookham zum Umgang mit Sterben und Tod. Sie zeigt, wie wir uns darauf vorbereiten können, durch Meditation, in der Sterbebegleitung und mit ganz konkreten Vorbereitungen auf den Tod. Die Anregungen sind für alle hilfreich, die an einer Auseinandersetzung mit dem (eigenen) Tod und Sterben und damit auch an einer tiefen Erfahrung von Lebendigkeit interessiert sind.
Saskia H. –
Meine Einschätzung zu diesem Werk ist widersprüchlich.
Einerseits lässt sich das Buch sehr schwer und schleppend lesen und setzt enorm viele grundlegende Kenntnisse des buddhistischen Glaubens voraus.
Andererseits vermittelt die Autorin einen umfassenden Blick der Buddhisten auf das Thema Tod in relativ kompakter Form.
Als "beruhigende" oder "angstnehmende" Lektüre sollte dieses Werk nicht gesehen werden. Weder nimmt es die Angst vor dem Tod, noch tröstet es den Leser, was laut Klappentext allerdings sein Anspruch ist.
Positiv zu bemerken ist, dass die Autorin - sehr pragmatisch - Hinweise gibt, wie sich der Leser mit seinem eigenen Tod auseinander setzen kann sowie die immer wiederkehrenden Hinweise auf die Vergänglichkeit und auf negative Folgen der Anhaftung.
Für Menschen, die sich mit Buddhismus, mit Meditation und vor allem mit Achtsamkeit beschäftigen, kann dieses Buch eine wertvolle Ergänzung sein und eventuell als eine Art Leifaden dienen. Allen anderen Lesern würde ich dieses Werk jedoch nicht empfehlen, da es - vor allem bei hochsensiblen Lesern - unter Umständen auf Ablehnung stößt und unerwünschte psychische Vorgänge auslösen kann.